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Sportlerprofil by Larasch

3,5 Wochen in Südafrika - Wandern, Tiere, Victoria Fälle und ein Halbmarathon

Nach meinem Sieg beim Tórshavn marathon und den anschließenden Tagen auf den Färöer Inseln ging es mit ein paar Tagen Zwischenstopp in Deutschland dann nach Südafrika. Dort habe ich erst mal meine Läuferpause fortgesetzt, deswegen folgt zur Abwechslung mal eher ein Reise- als ein Läuferbericht:
Ich bin nach Johannesburg geflogen und habe dort zwei Tage verbracht bevor es nach Bloemfontein weiter ging, wo ich mir das Rugby Spiel zwischen Südafrika und England angeschaut habe, was Südafrika für sich entscheiden konnte und definitiv eins meiner Highlights der Reise war. Von dort ging es in die Dragensberge. Ein Gebiet was an der Grenze zu Lesotho liegt und eine unglaublich schöne Gegend zum Wandern ist. Weiter ging es an die Küste nach Durban, wo es das erste Mal auf meiner Reise wärmer wurde und ich die kurzen Hosen auspacken konnte (in Südafrika ist ja derzeit Winter). An der Strandpromenade habe ich seit längerem mal wieder einen Lauf über 11 km absolviert. In Durban wurde mir leider auch mein Handy geklaut, daher ist die Bild Auswahl hier auch nicht ganz so groß. Von Durban ging es 1855 km Richtung Norden zu den Victoria Fällen an die Grenze zwischen Zimbabwe und Sambia. Vorher habe ich noch ein Zwischenstopp in Bulawayo eingelegt, wo ich Nashörner aus nur etwa 7 m Entfernung sehen konnte (wohl gemerkt zu Fuß und nicht aus einem Auto). Dann ging es zum Highlight meiner Reise den Victoria Fällen, den größten Wasserfällen Afrikas. Sehr beeindruckend mit aber teilweise sehr schlechter Sicht, da im Juli die Wassermassen so groß sind, dass sich eine Gischt bildet die teilweise kaum einen Blick zulässt.
Ohne so richtig laufen ging dann doch irgendwie nicht daher bin ich beim The Econet Victoria Falls Marathon über die Halbmarathondistanz gestartet. Ohne Training und als Trainingseinstieg bin ich auf einer schwierigen Strecke 1:18:03 gelaufen. Mit der Zeit war ich nicht zufrieden, aber es sollte ja hauptsächlich auch zum Spaß sein. Das ich damit nur den 29. Platz belegen konnte zeigt die Laufstärke der Afrikaner. Aber ich konnte immerhin schnellster Mzungu (Weißer) werden. Abschließend habe ich noch 4 Tage in Potchefstroom in Südafrika verbracht. Dort bin ich mit dem Laufen wieder voll eingestiegen und etwa 120 km in den 4 Tagen dort gelaufen bevor es von Johannesburg zurück nach Hannover ging. Bei den Läufen konnte ich Erdmännchen, Warzenschweine und Antilopen beobachten, das war schon echt cool.