Liebe Leserin, Lieber Leser,
nun dass ich die „Geschichte eines Fersensporns (Teil 1 und Teil 2)“ geschrieben habe, möchte ich Dir erzählen, wie es bisher bei mir weiterging. Nachdem mein Zyklus wieder regelmäßig war, verschwanden die Schmerzen an der Ferse nach wenigen Wochen. Das Studium hatte mich aber noch sehr beschäftigt. Erst Anfang Januar konnte ich endlich meine Bachelorarbeit abgeben. Zum Feiern bin ich fünf Tage danach beim virtuellen Spiridon Mainova Silvesterlauf in Frankfurt am Main gestartet. Das war eine einzigartige Erfahrung, mit der ich das neue Jahr begonnen habe. Erstens stand ich am 09. Januar als einzige Läuferin an der Startlinie. Zweitens nahm ich an einem Wettkampf teil, ohne dafür trainiert zu haben. Der letzte Tempolauf war Anfang Dezember gewesen. So glücklich und frei habe ich mich selten zuvor gefühlt. Ich wollte einfach wieder ins Laufen einsteigen und an einer tollen Veranstaltung meines Vereins teilzunehmen. Es war schön in den Social-Medias zu sehen, dass ich nicht die Einzige bin, die sowohl die Idee als auch die Umsetzung großartig fand.
Für diejenige, die vielleicht die Strecke auch jetzt noch weiter testen möchten, ist es möglich und es lohnt sich sehr. Der 10 km lange Weg bietet mehrere langen Geraden an, die ermöglichen, sein eigenes und konstantes Tempo zu finden. Dennoch ist Abwechslung durch leichte Steigungen in beiden Richtungen gegeben. Laub und Nadelbäume sorgen für eine frische Temperatur. In den Kurven muss ein bisschen aufgepasst werden, da das Terrain besonders zu dieser Jahreszeit matschig sein kann. Es war einfach schön im heimischen Wald wieder eine Wettkampferfahrung zu machen. Bisher hatte mich diese Strecke nur bei langen Läufen begleitet. Der Frankfurter Stadtwald bietet sich für Läufer einfach an und diese Strecke ist herzlich zu empfehlen.
Liebe Grüße,
Clara